Lieber maschinell als manuell verpacken

Moderne Verpackungsmaschinen erleichtern nicht nur die Arbeit, sie sind auch deutlich sparsamer als eine manuelle Verpackung. Das Angebot an unterschiedlichen Lösungen bietet heute dabei für nahezu jeden Bedarf ein passendes Gerät.

Materialersparnis

Beispiel Stretchfolie: Wickelt man eine Palette mit einem manuellen Folienabroller, so wird die Folie nahezu ohne "Vorreckung" aufgebracht. D.h. sie hat exakt die Länge, die auf der Rolle verfügbar ist.

Stretchfolie ist aber äußerst dehnbar und kann ohne Probleme auf ein Vielfaches ihrer Lauflänge verlängert werden. Maschinelle Stretchverpackungsmaschinen verfügen deshalb über Einrichtungen, die die Folie "vorrecken", d.h. vordehnen. Allein durch den Einsatz einer Wickelhilfe wie der WHW, lassen sich so bis zu 50% an Folie einsparen. Ohne Qualitätsverlust oder andere Nachteile. Bei größeren und leistungsfähigeren Maschinen wie z.B. dem Palettenwickler PWM können es sogar bis zu 70% des eingesetzten Materials sein.

Die Stärke der verwendbaren Vorreckung hängt dabei übrigens nicht nur von der Maschine, sondern auch maßgeblich von der Qualität der eingsetzten Folie und der Empfindlichkeit des Packguts ab.

Zeitersparnis

Machinelle Lösungen sparen Ihnen zudem Zeit beim Verpacken, die Ihre Mitarbeiter dann für andere Aufgaben verwenden können. Benötigt man für das Wickeln einer Palette per Hand beispielsweise ca. 6 Minuten, so schafft eine Kombination aus Hubwagen und Stretchmaschine dieselbe Arbeit in ca. 2 Minuten. Zusätzlich sind durch die Vorreckung weniger Rollenwechsel nötig, da die eingesetzt Folie länger hält.

Je nach Anzahl der Paletten kann sich so eine Zeitersparnis von mehreren Stunden in der Woche ergeben. So lassen sich Personalkosten einsparen, indem Arbeitskraft effektiver genutzt wird.

Gesundheitskosten

Maschinelle Verpackungen schonen aber auch die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter. Sie sind mit weniger Kraftaufwand verbunden und helfen so Erkrankungen, Unfälle oder Verschleißerscheinungen zu vermindern. Ausfallzeiten durch Krankheit oder Überlastung sinken und Ihre Mitarbeiter sind auf Grund der verbesserten Arbeitssituation zufriedener und motivierter.

 

Bessere Folienqualitäten sparen Material

Neben den Verpackungsgeräten spielt vor allem die Qualität des Verpackungsmaterials eine zentrale Rolle für eine effiziente Verpackung. Durch Einspareffekte rechnet sich der Einsatz von Qualitätsfolien in den meisten Fällen gegenüber dem von Billigfolie.

Bei Schrumpffolien beispielsweise lassen sich dünnere und damit günstigere Folien verwenden, wenn die Qualität besser ist. Da dünnere Folien meist auch auf Rollen mit einer längeren Laufleistung geliefert werden, ist dadurch neben der Folienersparnis selbst auch eine Zeitersparnis (weniger Rollenwechsel) verbunden.

Hochwertige Stretchfolien lassen sich ebenfalls stärker dehnen (vorrecken) als Folie schlechterer Qualitäten. So können entweder dünnere Folien verwendet werden, oder die Kapazität der Folie deutlich erweitert werden.

Übrigens: Dünnere bzw. weniger Folie bedeutet auch weniger Entsorgungskosten beim Empfänger.
Ihre Kunden werden es Ihnen danken.

 

Verpackungspolster selbst herstellen

Ob Styroporflocken, Luftkissen oder Papierstreifen. Polstermaterialien schützen Zerbrechliches und sind ein wichtiger Teil der Verpackung. Auch hier lassen sich Kosten einsparen. Verpackungspolster-Maschinen nutzen dazu die Kartonagen, die in jeder Logistik als Reste anfallen und schneiden daraus widerstandsfähige Polster. Ohne den Einsatz von zusätzlichen Materialien lassen sich so wertvolle Verpackungsstoffe erstellen und gleichzeitig Recyclingkosten einsparen.